Miniaturisiertes grünes 10 mW Positionierlaser Modul mit hoher Leistung für die Integration in Maschinen. Justierbarer Fokus, sehr hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer.
MediaLas Positionier-Lasermodule sind kleine, durchdachte und leistungsstarke Alleskönner. Neben den sehr geringen Abmessungen ist vor allem die hohe Zuverlässigkeit hervor zu heben, bei einer sehr langen Lebensdauer. Die 12mm Module sind vom Benutzer für seinen jeweiligen Einsatzzweck sehr einfach abzugleichen und einzustellen. Es kann sowohl der Fokus, also die Linienbreite am Auftreffpunkt, aber auch die Bildlage, eingestellt werden. Dies geschieht schnell und einfach durch Drehung des vorderen Messingrings, der auch die Optik enthält.
Die sehr präzisen Kunststoffoptiken können jederzeit getauscht oder gegen Glaselemente ersetzt werden, auch in bereits eingebautem Zustand. Verschiedene Optionen finden Sie im Shop, ebenso wie Ersatzteile oder Zubehör.
Für die Montage an der Maschine oder am Arbeitsplatz bieten wir die verschiedensten Halterungen an. Vom einfachen Flansch bis hin zur 3D Kugelkopf Halterung lässt sich so immer das Passende finden. Für kundenspezifische Anforderungen steht Ihnen unsere Konstruktionsabteilung jederzeit zur Verfügung.
Technische Daten:
Laserleistung |
10 mW |
Wellenlänge/Farbe |
520 nm GREEN |
Bildgrösse |
ca. 55 cm nach 1m @ 35°, ca. 8 cm nach 1 m @ 6° |
Fokusbereich |
ca. 5 cm bis ca. 200 cm |
Stromversorgung |
3-6 VDC / < 200 mA, optional 24 VDC oder 230 VAC |
Länge Anschlussleitungen |
Litzen ca. 100 mm, Hohlstecker ca. 200 mm |
Laserklasse nach Einrichtung |
Klasse 2M oder 1M, je nach Installationsart |
Abmessungen |
12 x 42 mm |
Temperaturbereich |
- 10°C - + 40°C |
Lebensdauer |
typ. > 25.000 h |
Bildgrösse
Die Bildgrösse eines sogenannten "DOE", also einer Digitaloptik, variiert, und wird mit steigender Entfernung grösser. Allerdings hat eine grössere Entfernung auch eine dickere Linienbreite zur Folge. Aufgrund der physischen Eigenschaften von digitalen Optiken sind die Linien immer breiter als bei einer regulären Linienoptik.
Linienbreite
Bei unseren 12 mm Modulen lässt sich die Linienbreite, auch "Fokus" genannt, einfach und schnell auf die gewünschte Grösse oder Entfernung einstellen. Die Optiken sind im vorderen Messingring montiert und lassen sich mittels eines Feingewindes sehr einfach und gefahrlos verstellen. Für jede gewünschte Entfernung kann so die Linienbreite auf das technisch machbare Optimum eingestellt werden. Ist die gewünschte Linienbreite einmal gefunden, wird die Optik mittels Schraubenlack im Gewindegang gesichert.
Sichtbarkeit und Helligkeit
Die Helligkeit der Laserlinie ist von vielen Faktoren abhängig. Prinzipiell gilt:
- Linienlänge: Je länger die Linie, desto geringer die Helligkeit, da die Lichtleistung auf eine grössere Fläche verteilt wird
- Laserfarbe: Grün wirkt wesentlich heller als Rot oder Blau
- Arbeitsfläche: Je dunkler und matter die Oberfläche, desto dunkler erscheint das Licht
- Umgebungshelligkeit: Je heller das Umgebungslicht, desto dunkler erscheint die Laserlinie. Dies liegt am menschlichen Auge, welches seine Empfindlichkeit herunter fährt, je nach Umgebungshelligkeit. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es sehr schwierig, noch eine Laserlinie zu erkennen, da die Netzhaut bereits gesättigt ist
- Laserleistung: Je höher die Laserleistung, desto heller die Laserlinie
Lasersicherheit
Oberstes Gebot für den Einsatz von Linienlasern im gewerblichen Bereich ist die Lasersicherheit für den Bediener oder den Werker. Diese Sicherheit herzustellen, ist jedoch in den allermeisten Fällen kein Problem und nicht sonderlich aufwändig. Lasersicherheit ist unser tägliches Geschäft, und deshalb sind wir auch der richtige Ansprechpartner in Sachen Klassifizierung einer Lasereinrichtung. Linienlaser sind nach den neuesten Richtlinien der "TROS" sogenannte "ausgedehnte Quellen" und dürfen einfacher behandelt werden als die üblichen gebündelten Quellen von Punktlasern.
Um die Lasersicherheit zu erreichen, muss ein Linienlaser dementsprechend an einer Maschine oder Vorrichtung montiert werden. Prinzipiell gilt: Der Werker oder Anwender darf nicht direkt am Modul in den Laserstrahl schauen können. Das Modul ist mechanisch sicher anzubauen, so dass es nicht aus Versehen wegfallen oder sich lösen kann und somit eine Gefährdung darstellt. Für den gewerblichen Betrieb muss deshalb die Lasereinrichtung, also das montierte Lasermodul und die zugehörigen, mechanischen Einrichtungen, Maschinen, Halterungen, etc., in die Laserklasse 2 eingestuft werden.
Weitere detaillierte Hinweise erhalten Sie mit jeder Lieferung unserer Linienlaser Module oder Geräte. Wir stehen gerne beratend zur Verfügung.
Ausrüstung/Optionen
Serienmässig sind die Module mit einer hoch-qualitativen, aspherischen Acrylglas-Linse ausgestattet, die eine sehr gute Strahlqualität und Fokussierung des Laserstrahls erlaubt. Optional kann das Modul mit einem 3-linsigen Glaskollimator bestückt werden. Dies wirkt sich vor allem auf die Temperaturstabilität der Fokussierung aus. Die serienmässigen Acryllinsen können bei grösseren Temperaturunterschieden die Fokussierung ändern, was sich in einer Änderung der Strahlbreite auswirken kann. Solange die Betriebstemperatur am Einbaupunkt des Moduls im Bereich +/- 5°C schwankt, ist die Acrylglaslinse zu bevorzugen, weil sie eine leicht bessere Fokussierung auf kurze Distanzen bietet als die Glasoptik. Diese wiederum bietet bessere Strahleigenschaften im Fernbereich (>2 m). Treten jedoch grössere Temperaturschwankungen auf, sollte die Glaslinse gewählt werden, damit sich der Fokus nicht verschiebt.
AchtungLieferung OHNE Halterung! Bitte separat mitbestellen.
Hinweise
- Laserklasse beachten!
- Für den Dauerbetrieb muss das Modul in einem Kühlkörper montiert werden.
- Stromversorgung stabilisiert und Peak-frei!
Optional
- Hohlstecker-Kupplung, direkter Betrieb über Steckernetzteil möglich.
- Diverse Stromversorgungsarten
- Glas Kollimator, für stabilen Betrieb bei höheren Temperaturschwankungen
- Voll justierbare Halterungen
Für jegliche Fragen zur Klassifizierung in Ihrer Umgebung stehen wir gern zur Verfügung.